Wenn man an die Natur in der Nähe von Las Vegas denkt, kommt einem immer sofort der Grand Canyon, Bryce Canyon oder Monument Valley in den Sinn. Wenn ich dann erzähle, ich war im Valley of Fire, sehe ich immer nur in fragende Gesichter. Leider wird dieser Nationalpark absolut unterschätzt. Ich war jetzt inzwischen schon 4 Mal dort und bisher war ich jedes Mal wieder begeistert von der atemberaubenden Natur.
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Anreise
Von Vegas kommend nimmt man die I15 Richtung Norden und biegt dann rechts auf den Valley of Fire Hwy ab. Von nördlich kommend habt ihr ebenfalls die I15 und biegt auf den Valley of Fire Hwy ab, jetzt natürlich links ;). 10 Dollar ist Nationalparkeintritt für das Auto, der Jahrespass gilt hier nicht. Plant auf jeden Fall mindestens 3 Stunden im Nationalpark ein, wenn ihr einige der besten Plätze sehen wollt. Je mehr Zeit, desto besser, denn, auch wenn der Nationalpark nicht so groß erscheint, benötigt man einiges an Zeit, vor allem auch dadurch, weil man zu den besten Plätzen ein Stück spazieren muss.
Die interessantesten Plätze im Valley of Fire State Park
Beim ersten Aufenthalt vor einigen Jahren, über den ich hier geschrieben habe, wussten wir leider nicht, was es alles zu sehen gibt im Valley of Fire und sind nur durchgefahren. Einem Freund von mir ist das vor wenigen Wochen ebenso passiert, weil ich vergessen habe, dass ich ihm das Valley erkläre. Ein großer Fehler, denn die schönste Landschaft liegt auf der “Seitenstraße” hinter dem Visitor Center. Karten und Beschreibungen zu den Aussichtspunkten liegen beim Visitor Center auf.
Fire Wave
Wer kennt sie nicht, die Bilder vom Wave Rock in Arizona. Wer dort hin will, benötigt allerdings einen Permit, der nicht so leicht zu bekommen ist. Die Firewave im Valley of Fire ist ohne Permit zugänglich und angeblich genauso beeindruckend. Lohnt sich auf jeden Fall!
Rainbow Vista
Während man fährt, kann man schon die unterschiedlichsten Gesteinsfarben erkennen und man hat das Gefühl, jemand habe eine Farbpalette über dem Nationalpark ausgeleert. Im Rainbow Vista kann man dann die Farbpalette zu Fuß erkunden. Auch nach dem Rainbow Vista gibt es einige tolle, bunte Fotostopps am Weg.
White Domes
White Domes ist ein knapp unter 2km langer Rundweg, der durch die Gesteinsformationen und einen kleinen Canyon führt. Dabei hat man beeindruckende Aussichten und der Canyon ähnelt dem Antelope Canyon.
Elephant Rock
Eine Steinformation, die aus dem richtigen Winkel wie ein Elefant aussieht, ist der Elephant Rock, der an einem Ende des Valley of Fire liegt.
Arch Rock
Wer es, so wie ich nicht zum Arches Nationalpark schafft, der kann als Alternative die natürliche (sehr kleine) Steinbrücke im Valley of Fire bestaunen.
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2 Kommentare
Super cool, ich finde ja eh Las Vegas komplett unterschätzt und man sollte eher mal ringsherum schauen 😉
Ja voll Sonja, da hast du absolut recht!