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Nach unserem Ausflug ins heiße Death Valley ging es am nächsten Tag weiter zum um knapp 20 Grad kälteren Sequoia Nationalpark. Eigentlich hat die Wettervorhersage uns schon einen Schrecken (einen positiven um ehrlich zu sein) eingejagt, als wir sahen, dass es im Sequoia schneien soll, aber als wir dort ankamen war weit und breit kein Schnee in Sicht. Unterwegs war ich mit einer Norwegerin, einer Schwedin, einer Dänin und einer Polin und wir Bergkinder hätten uns schon irgendwie auf Schnee gefreut.
Riesensequoias / Mammutbäume
Der Sequoia Nationalpark ist deshalb so bekannt, weil dort die Riesensequoias/Mammutbäume gedeihen. Diese Bäume wachsen auf einer Höhe von 1200 bis 2400 Metern an der Westseite der Sierra Nevada. Viel anderes außer den großen Bäumen gibt es im Sequoia Nationalpark nicht. Diese sind aber dafür umso beeindruckender. Einer der größten Bäume, der auch zugleich der bekannteste ist (General Sherman Tree), hat einen Durchmesser von 10 Metern und ist 84 Meter hoch.
Tunnel Log
Ziemlich bekannt im Sequoia Nationalpark ist der Tunnel Log, ein Loch, das in einen gefallenen Riesensequoia geschnitten wurde, damit man mit dem Auto durchfahren kann. Wir haben das natürlich gemacht und sind gleich mal von einem Sheriff gerügt geworden, weil sich eine von uns (im ruhenden Zustand des Autos!) auf das Autofenster gesetzt hat 😀 Ist doch viel zu gefährlich 😛
Moro Rock
Eine angeblich schöne Aussicht hat man vom Moro Rock. Angeblich deshalb, weil bei uns eine Nebelschwade über dem Fels hing. Wir sind dennoch die 400 Stufen hochgegangen und siehe da, 5 Minuten nach unserer Ankunft oben hat sich der Nebel etwas gelichtet. Ich fand zwar den Ausblick im Yosemite am Wochenende davor schöner, aber dennoch lohnt sich der kurze Aufstieg!
Sonstiges Sehenswertes
Die Crystal Cave, eine Tropfsteinhöhle, haben wir ausgelassen. Um die Höhle zu besichtigen benötigt man ein Ticket, das man schon weit im Vorhinein buchen muss. Zudem hatten wir nicht so viel Zeit. Deshalb sind wir auch nicht zum Kings Canyon gefahren, der direkt nebenan liegt. Nicht zu verwechseln mit dem Kings Canyon in Australien übrigens, der extrem beeindruckend war und meist als erstes bei der Google-Bildersuche aufscheint.
Die Anreise
Der Sequoia Nationalpark liegt geographisch gesehen quasi neben dem Death Valley. Da aber keine Straßen direkt hinführen, muss man eine Strecke von 6h Autofahrt in Kauf nehmen, um vom Death Valley zum Sequoia Nationalpark zu kommen. Wir haben auf halber Strecke in Tehachapi gecampt.
Ich finde Kurven mit dem Auto fahren oft ziemlich lustig – solang ich der Fahrer bin. Deswegen war die Strecke, sobald der Nationalpark begann, ziemlich cool für mich, weil man eine dreiviertel Stunde nur Kurven bergauf fährt um zu den Mammutbäumen zu gelangen. Retour nach LA fand ich die Strecke dann eher sehr mühsam weil ich ständig Autos vor mir hatte, wo der Fahrer offensichtlich Angst hatte und fast den ganzen Weg nach unten auf der Bremse stand.
2 Kommentare
Ich fands dort ja auch soo cool! Und so beeindruckend, dass die Bäume einfach schon sooooo lange an Ort und Stelle stehen! Hach ja, die Natur – es gibt noch so viel tolles zu sehen! 🙂
Liebe Grüße,
Sonja von der Sunny Side ☼
Wahnsinn, was die Natur so erschaffen hat oder? 🙂