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Der zweitgrößte See in Kärnten, der Millstätter See, liegt wunderschön eingebettet in einer hügeligen Landschaft. Und ebenso wunderschön eingebettet direkt am See liegt die Villa Postillion, in der ich im Oktober ein paar Tage verbringen durfte.
Kennzeichnung: Pressetrip, Einladung
Unterwegs am Millstätter See – Die besten Aktivitäten & Sehenswürdigkeiten
Abgesehen von einem Sprung ins kalte Nass gibt es am Millstätter See viele Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. Daher möchte ich euch meine Highlights vorstellen.
Mit dem Ruderboot am Millstätter See
Einen See erkundet man am besten mit einem Boot, richtig? Am Millstätter See kann man wunderbar eine Tour mit dem Ruderboot unternehmen. Bei der Villa Postillion kann man sich gratis die Ruderboote ausleihen und genau das haben wir am frühen Morgen gemacht. Ich weiß nicht, ob ihr euch an meine Ruderkünste in Slowenien erinnert, aber scheinbar ist mir nun am Millstätter See der Knopf aufgegangen und ich habe es tatsächlich geschafft, dass ich uns auf dem See herum navigiere. Wir hatten auf jeden Fall eine menge Spaß mit dem Ruderboot.
Fischen an den Schwebenetzen mit Peter von der Villa Postillion
Die Fischerei hat in der Villa Postillion eine lange Tradition. Als ehemalige K.u.K. Hoffischerei ist das Fischen hier fest verankert. Im Fischwasser hängen lange Schwebenetze, die mehrfach in der Woche besucht und geleert werden. Die Familie Sichrowsky, allen voran Peter, fischt hier mit Leidenschaft und nimmt mehrfach in der Woche seine Gäste gerne mit, um die Schwebenetze zu leeren. Wir haben so einen Fischereigang mit Peter gemacht und dabei viel gelernt. Das mit den Schwebenetzen war für mich absolutes Neuland, ich hatte ja keine Ahnung wie das funktioniert und so war es sehr leerreich und spannend. Auch bei unserer Fahrt konnten wir mit einigen Reinanken, dem heimischen Fisch, zur Villa zurückkehren.
Übernachtung unter dem Sternenhimmel im Biwak
Ein ganz besonderes Highlight am Millstätter See sind die 7 romantischen Biwak, die sich rund um den See und auf den Hügeln rundum befinden. Das wohl schönste Biwak liegt direkt am See bei der Villa Postillion, etwas abgeschieden vom Hotel. In den Bergen sind ja Biwaks kleine Notunterkünfte. Die Biwak am Millstättersee sind diesen Notbiwak nachempfunden, aber super moderne, kleine romantische Hütten, man könnte es schon fast als kleines Tiny House bezeichnen. Und auch verhungern wird man hier sicher nicht. Zum Abendessen gibt es einen Korb mit fantastischen Produkten aus der Region, das Frühstück kann man im Hotel genießen. Auch Zugang zum Spa, Sauna und allen anderen Bereichen des Hotels ist hier gegeben. Bonus beim Biwak der Villa Postillion: Man hat direkten Blick auf den Sonnenuntergang. Was einem bewusst sein muss: Das Biwak ist auch ein kleines Abenteuer, es gibt keinen direkten Wasseranschluss, es ist also keine Dusche vorhanden, beim Biwak der Villa Postillion kann aber problemlos die Dusche in der Sauna oder im Spa-Bereich genutzt werden.
Zum Biwak geht’s hier entlang
Radrundfahrt um den Millstätter See
Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist, kann einmal den kompletten See umrunden. In der Villa Postillion und auch im Familienhotel Post können dafür E-Bikes und Mountainbikes geliehen werden. Wer nicht gerne bergauf fährt, ist sicherlich mit einem E-Bike besser bedient, da es doch einige Male relativ lang bergauf geht. Von Millstatt nach Döbriach führt der Weg auf einem Radweg neben der Straße, einen Teil davon direkt den See entlang und einen Teil davon durch Ortschaften auf Hügel, aber meist mit Ausblick auf den See. Von Döbriach aus führt der Weg einen großen Teil auf einen Waldweg, von dem aus man durch die Blätter immer wieder ein bisschen auf den See blicken kann. Wer den steileren Anstieg zwischen der Schlossvilla und Seeboden umgehen will, der kann nun bei der Schlossvilla in ein Fährboot umsteigen, das nach Millstatt führt. Der Ort Seeboden ist aber einen Besuch wert, wohl der schönste Ort am Millstätter See. Von Seeboden nach Millstatt geht es wieder flach entlang vom See zurück.
Mountainbiketour zum Egelsee
Der Egelsee ist ein echter Juwel für Naturfreunde. Mitten im Wald gelegen liegt dieses Moor, das auch Heimat vieler Blutegel (daher auch der Name) ist. Mit dem (E-)Mountainbike kann man von Millstatt aus zu dem See fahren. Wer nicht so gerne mit dem Mountainbike auf Schotterstraßen unterwegs ist, kann auch zum Gasthof „Lug ins Land“ fahren und von dort aus zu Fuß in ca. 15 Minuten zum See gehen. Im Sommer ist der Egelsee ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber.
Wandertour „Slow Trail“ Zwergsee
Wer eine nette kleine Wanderung mit fantastischer Aussicht von oben auf den See unternehmen möchte, der kann den Slow Trail Zwergsee gehen. Diese ca. 1 Stunde lange Tour ist vom Parkplatz in Kleindombra bis zum Zwergsee sogar mit dem Kinderwagen machbar, hier spaziert man auf einem flachen Waldweg dahin. Kurz vor dem Zwergsee findet man die Aussichtsplattform „Waldbühne“, von der aus man eine absolut fantastische Aussicht auf das Schloss Heroldeck und den Großteil vom See hat. Wer die gesamte Runde gehen möchte, kann dann noch weiter bis zum Zwergsee und über den Klieberteich retour nach Kleindombra gehen.
Die Tourenbeschreibung auf bergfex findest du hier.
Wanderung zum Granattor
8km, ca. 400hm, 3- 3 1/2 Stunden bergauf / bergab
Wer etwas höher hinaus möchte, dem würde ich die Wanderung zum Granattor oder einen der umliegenden Gipfel empfehlen. Insbesondere im Herbst, wenn sich die Lärchen erst gelb und dann orange färben, ist diese Tour einfach ein Traum. Das Granattor ist ein 3,20m hohes mit Granatsteinen gefülltes Eisentor. Was ihr aber natürlich wissen solltet, ist, dass dies eine sehr beliebte Wandertour ist, wo am Wochenende immer viele Leute unterwegs sind.
Von der Lammersdorfer Alm aus geht es in vielen Serpentinen ca. 1 1/2 Stunden bis zum Granattor. Wer auf den Serpentinen bleibt, legt die ca. 400 Höhenmeter recht gemütlich zurück, es gibt aber allerhand Abkürzungen auf steileren Waldwegen, womit man die 8km verkürzen kann, dafür ist es durchaus anstrengender, weil steiler.
Über die Mautstraße ist die Lammersdorfer Alm von Millstatt in ca. 20-30 Minuten mit dem Auto erreichbar. Bei der Alm gibt es viele Parkplätze, die an dem sonnigen Sonntag aber sogar ziemlich voll waren. Alternativ kann man natürlich auch aus dem Tal über den Alpe Adria Trail aufsteigen oder auch mit dem Nockmobil, dem Anrufsammeltaxi.
Weitere Ausflugstipps am Millstätter See
Rund um den Millstätter See gibt es natürlich noch einige weitere Highlights, ich habe einmal ein paar rausgesucht:
- Wanderung Heidentor Goldeck
- Gipfelstürmer Wanderung Tschiernock / Nockberge
- Schaukäserei Kaslab’n Nockberge
- Nockalmstraße (Panorama-Mautstraße)
- Millstätter Alm Tour mit dem (E-)Bike
Übernachtungsempfehlung am Millstätter See – Die Villa Postillion
Die Villa Postillion ist ein wunderschönes Hotel direkt am See, mit eigenem Seezugang und einem liebevoll gestalteten Spa- & Outdoor Bereich. Die Zimmer sind immer in Richtung See ausgerichtet und die meisten davon bieten einen Balkon, auf dem man gemütlich entspannen kann. Regionalität und gesunde Ernährung wird hier groß geschrieben. Gewürze, Kräuter und vieles mehr kommt aus dem Eigenanbau, der Fisch, wenn möglich, aus eigenem Fischfang durch die Schwebenetze. Die weiteren Produkte werden von Zulieferern aus der Region zugekauft. Der direkte Seezugang mit der Möglichkeit, Boote gratis auszuleihen oder in der Sauna direkt am See zu entspannen, lässt einen auf jeden Fall richtig abschalten.
Tipp: Der Sonnenuntergang bei der Villa Postillion ist einfach fantastisch.
Kontaktdaten für die Villa Postillion: Villa Postillion am See, Kaiser-Franz-Josef-Straße 106, 9872 Millstatt, Österreich, Tel.: +43 4766 25 52, info@villa-postillion.at
Zur Buchung geht es hier entlang.