Airlie Beach Jetski Tour
In Airlie Beach kamen wir dann auf die Idee, den Tag, an dem nichts geplant war, mit Jetski fahren zu verbringen, in der Hoffnung dass es gutes Wetter gibt. Da am Morgen gutes Wetter war, buchten wir eine Tour für den Nachmittag und verbrachten den Vormittag am öffentlichem Pool, der sehr schön angelegt ist. Ins Meer gehen ohne Stinger Suit ist derzeit relativ riskant, da Stinger-Season bis April ist. Stinger sind ziemlich giftige Quallen, wobei es da zwei Arten gibt und bei einer Berührung mit den Tentakel kann dies zu Bewusstlosigkeit führen.
Am Nachmittag ging es dann zur Jetski Tour. Nach einer ziemlich detaillierten Einführung, was man alles machen darf und soll und was nicht erlaubt ist, ging es dann los nach Daydream Island. Wir hatten beschlossen, dass ich bis zur Insel fahre und dann Tom das Steuer übernimmt. Meine ersten Fahrversuche waren ein bisschen unruhig, aber nach einiger Zeit (und ohne Sturz) habe ich mich daran gewöhnt. Das Fahren war ziemlich lustig und der Tourguide hat viele Kurven gezogen, damit wir mehr Abenteuer haben.
Bei der Insel angekommen gab es Lunch und eine Badepause und danach ging es zum Living Reef, einem rießengroßes Becken mit allen möglichen Meerestieren, die es in der Gegend so gibt. Wir durften die Fische füttern und einen kleinen Hai streicheln. Ein bisschen leid tat mir der Kerl schon, aber für uns war es trotzdem eine tolle Erfahrung. Die Fütterung von dem Stachelrochen und einem Shovelnoseray war ziemlich interessant und spannend und ich glaube der Rochen hat mich geschimpft, weil ich ihm das Futter nicht richtig gegeben habe. Allerdings ist das auch nicht ganz so einfach, weil man soll mit der Hand unter den Rochen fahren und mit der flachen Hand dem Rochen den Fisch geben.
Danach ging es wieder retour zu unserem Jetski, wobei wir auf dem Weg Kangaroo gefunden haben, die sich vor uns nicht gefürchtet haben und an uns geschnuppert haben. Nach einer kurzen gemütlichen Pause am Strand durfte Tom mit dem Jetski fahren und ich hatte mindestens 10 Mal das Gefühl, dass ich gleich unfreiwillig baden gehen darf. Die letzte Strecke vor dem Hafen hat der Tourguide noch einmal richtig Gas gegeben und wilde Kurven gedreht. Generell war die Tour ein voller Erfolg und der Tourguide war sehr lustig und hat sich sehr bemüht.
Bootsausflug zum Whitehaven Beach
Für den nächsten Tag hatten wir den lange erwarteten Ausflug zu der Whitsunday Insel mit Whitehaven Beach gebucht. Am Morgen hatte ich schon die Befürchtung dass ich mit Blitze und Regen schnorcheln muss, jedoch haben sich die Wolken dazu entschieden, großteils am Festland zu bleiben. Mit einem Schnellboot ging es zuerst zu zwei Schnorchelplätzen, wobei der erste eher ernüchternd war, viele der Korallen hier bei den Inseln sind abgestorben, auch wenn man sieht dass wieder einige nachwachsen und Farbe bekommen. Große oder spannende Fische konnten wir auch keine entdecken. Außerdem hat der Cyclone ziemlich viel Sand und Dreck aufgewirbelt und dies hat sich leider noch nicht komplett gelegt. Durch die extreme Hitze haben sich außerdem Algen gebildet, die jetzt an die Wasseroberfläche gekommen sind und da schön dahin schwimmen. Der zweite Schnorchelspot war dann sehr cool, gleich zu Beginn sahen wir eine Schildkröte und viele bunte Fische. Auch die Korallen waren bunter. Dadurch, dass in der Bucht irgendwelche Fischer einmal damit begannen, die Fische zu füttern, kommen dort immer spannende Fische hin. Als wir zum Boot zurück kamen, waren dort rießengroße Batfische, Napoleonfische und noch ein weiterer, wo wir den Namen nicht mehr wissen.
Nach dem Erlebnis fuhren wir zum Highlight des Tages – den Whitehaven Beach. Als erstes ging es zum Aussichtspunkt Hill Inlet, von wo man wunderschön den Strand und die Weite davon erkennen kann. Danach gingen wir weiter zum Strand, der wirklich einfach traumhaft ist. Der Sand ist fast weiß und nicht so heiß wie normaler Sand, neben den Sandzungen geht es ganz seicht in das Wasser und man kann direkt neben dem Strand Stachelrochen und kleine Lemonsharks beobachten, wie sie ihre Runden ziehen. Die Lemonsharks sind zwar an und für sich Haie, waren aber nur ungefähr einen halben Meter groß. Nach vielen Fotos ging es retour nach Airlie Beach.
2 Kommentare
Hallo Sabi,
toll, wie du so über deine Reisen erzählst! Für mich geht es in 2 Wochen nach Australien. Kannst du dich vielleicht noch erinnern, über welche Organisationen du diese zwei Touren gebucht hast?
Ganz liebe Grüße, Antonia
Hallo Antonia,
Danke dir!
Puh, Ocean Rafting oder so irgendwie hat die Tour zu den Whitsunday Islands geheißen.
Wir haben es vorort gebucht. Die Tour zu Airlie Beach weiß ich leider nicht mehr.
Lg