Burano und Murano – Sehenswertes in Venedig

Bunte Häuser, schöne Fassaden und handgefertigte Glasfiguren. Durch Instagram und co ist inzwischen nicht nur die Lagunenstadt Venedig weltweit berühmt, sondern auch die beiden Inseln Burano und Murano, die unweit von der Hauptinsel Venedig liegen. Beide Inseln sind Teile der Stadt Venedig.

Wo liegen Burano und Murano und wie kommt man hin?

Wie ich euch in meinem Beitrag über Venedig erzählt habe, gibt es in dem Lagunengebiet Bootslinien ähnlich wie Bus- oder Ubahnnetze bei uns. Mit einem solchen Linienboot kann man ganz einfach vom nördlichen Part der Hauptinsel Venedig nach Burano und Murano fahren.

Burano

Burano hat mir persönlich extrem gut gefallen. Die Insel ist sehr farbenfroh, man findet ein buntes Haus neben dem anderen. Der Grund dafür ist angeblich, dass die Fischer bei ihrer Heimkehr sofort ihr Haus erkennen wollten. Somit hatten sie die Idee, die Häuser in knallbunten Farben anzumalen und diese ältere Tradition hat sich bis heute gehalten. Inzwischen kommen viele Touristen auf die Insel, weshalb sich die Besitzer der Häuser extra viel Mühe geben mit der Deko und zudem streichen sie die Hauswände jedes Jahr, um eine intensive Farbe über die lange Zeit zu gewährleisten. Wir hatten leider ziemlich schlechtes Wetter, deshalb kommen die Farben auf den Bildern nicht so perfekt zur Geltung.

Murano

Murano, die zweite Insel, die an einem Halbtagesausflug leicht zu erkunden ist, ist berühmt als die Insel der Glasbläser. Schon seit Jahrzehnten werden auf Murano Glasfiguren, Schmuck, Geschirr und vieles mehr hergestellt. Das Besondere daran ist, dass alles per Hand und komplett ohne maschinelle Unterstützung umgesetzt wird. Die Insel selbst kann man als Industriebereich von Venedig beschreiben, die Glasbläsereien sind allerdings sehr interessant zu sehen. Die Werkstätten sind großteils offen, sodass man jederzeit einen Blick hinein werfen kann.