Ein atemberaubendes Weltwunder – der Grand Canyon

Wer träumt nicht einmal davon, den beeindruckenden Grand Canyon zu sehen? Der Grand Canyon war eines der Naturwunder, das ich immer auf meiner Bucket List hatte, und als ich dann tatsächlich davor stand, war ich einfach überwältigt von der Schönheit und davon, wie gewaltig die Schluchten doch sind.

Den Grand Canyon kann man sich von verschiedenen Richtungen ansehen. Wir kamen südlich von der Route66 zum South Rim, der deutlich mehr besucht ist als der North Rim, da er einfach günstiger liegt für die meisten. Der westliche Zufahrtspunkt West Rim ist wohl noch stärker frequentiert, da zu diesem Punkt auch die Tagesausflugstouristen von Las Vegas fahren.

Den Grand Canyon erkunden

Da wir ja mit dem Auto mobil waren, fuhren wir die diversen Aussichtsplattformen am South Rim entlang und blieben ab und zu mal stehen. Zwischendurch wagten wir auch kurz den Abstieg in den Canyon, der sich wirklich lohnt. Wer nicht mit dem Auto unterwegs ist, kann auch mit dem Shuttlebus fahren, der zwischen allen wichtigen Stopps und dem Ort verkehrt. Auch die Informationsstelle Tusayan Museum, wo erklärt wird, wie der Grand Canyon entstanden ist, haben wir besucht. Generell kann man sich nicht großartig verfahren, da ohnehin nur eine Straße den Canyon entlang führt. Fährt man nach Westen, ist nach einigen Kilometern bei Hermit’s Rest Schluss – im Sommer gibt es dort Getränke und eine alte Lokomotive, im Winter war das leider alles geschlossen. Fährt man nach Osten, kommt man nach Cameron auf die Route 89 und von dort ist man in einigen Stunden Fahrtzeit im Monument Valley oder bei Page & Lake Powell.

Übernachten beim Grand Canyon South Rim

Da wir doch ein bisschen Zeit eingeplant hatten beim Grand Canyon, übernachteten wir in dem kleinen Dorf (Grand Canyon Village), das in der Nähe des südlichen Ausganges liegt. Dabei gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, da der Ort nur aus ein paar Hotels, Fast Food Restaurants und einem Imax Kino besteht. Wir wählten die zu dem Zeitpunkt günstigste Unterkunft (Best Western) und waren mehr als zufrieden. Empfehlenswert ist der Film über den Grand Canyon, der regelmäßig im IMAX Kino gespielt wird.

Wer mit dem Camper oder mit dem Zelt unterwegs ist, hat es generell natürlich etwas einfacher, denn am Gelände gibt es  offizielle Campingplätze.

Wissenswertes zum Besuch im  Grand Canyon Nationalpark

Wer einen Annual Pass für die Nationalparks kauft, zahlt gesamt 80 USD (für das Auto) und kann dafür ein Jahr lang jeden Nationalpark in Amerika besuchen. Inkludiert ist dabei leider nicht das Valley of Fire, weil dieses ein State Park ist. Der normale Eintritt für das Auto beträgt beim Grand Canyon 25 USD.

Im Winter kann es im Gebiet vom Grand Canyon ziemlich viel schneien,  man sollte also für eine eventuelle Schneefahrbahn gerüstet sein. Wir hatten beide Male Glück, einmal besu22chten wir den Grand Canyon komplett ohne Schnee und einmal waren die Fußgängerwege zum Teil mit Schnee bedeckt, weshalb man natürlich vorsichtig sein sollte.

Viele Besucher planen auch einen Helikopterflug ein, den wir uns aus Kostengründen erspart haben. Ich denke aber, dass es wohl sicherlich ein tolles Gefühl sein muss, über den Canyon zu fliegen. Ich bin auf Kauai, Hawaii mit dem Helikopter über einen Canyon geflogen und das war eine der coolsten Erfahrungen.

Viele Tipps zum Grand Canyon findet ihr aktuell auch bei der Blogparade von Silke und Markus von safetravels