Meine Lieblingsfotos 2021 – Fotoparade Fopanet

2,6K

Hach, ich kann es kaum glauben, ein Jahr ist wieder rum. Dass sich das Jahr dem Ende neigt merke ich spätestens immer dann, wenn Michael von Erkunde die Welt seine alljährliche Fotoparade startet und viele Blogger ihre Lieblingsbilder aus dem vergangenen Jahr präsentieren.

Wenn der Rucksack auf Reisen gestohlen wird 🙁

Ich hatte mich vor 2 Wochen bereits sehr gefreut, diesen Beitrag auf der Heimreise von unserer Septemberreise durch Kirgistan, Usbekistan und Dubai (die ihr vielleicht auf Instagram oder Facebook verfolgt habt) zu schreiben. Es kam dann aber leider alles, als man denkt – und in diesem Fall, als man hofft, denn mir wurde im Zug mein Rucksack mit all meinen Wertsachen gestohlen und ich habe die letzten Tage mit heulen, wütend auf den Boden schlagen und damit verbracht, irgendetwas zu tun, um vielleicht etwas davon wiederzubekommen. Keine Chance aber und so schreibe ich diesen Beitrag nun mit etwas Magenschmerzen, denn meine geliebte Kameraausrüstung, mit der diese Fotos aufgenommen worden sind, waren mit einem Schlag weg. Aber irgendwann muss es wieder bergauf gehen und deshalb will ich in den guten Erinnerungen kramen, denn davon gab es sehr viele dieses Jahr.

Meine Lieblingsfotos von Reisen und Wanderungen 2021 – Fopanet

Und damit kommen wir auch schon zu meinen liebsten Bildern meiner Reisen und Wanderungen 2021 – in den von Michael zur Verfügung gestellten Kategorien.

Ich habe ja bereits mehrfach an Michaels Fopanet (so nennt sich die Fotoparade) teilgenommen, meine Beiträge aus den vergangenen Jahren findet ihr in der Suche, der Beitrag aus 2020 findet sich hier.

Licht und Schatten

Licht und Schatten… Bei diesem Thema denke ich automatisch an die ersten Sonnenstrahlen vom Tag, die einen Teil der Umgebung in Licht tauchen, während andere Bereiche noch im Schatten liegen. Und deshalb gewinnt diese Kategorie eine Serie von Bildern von einer Sonnenaufgangswanderung im März. Diesmal war es eine extra kalte Wanderung, weil es in der Nacht zuvor geschneit hat – und zwar nicht wie gedacht 2-3 Zentimeter, sondern in den höheren Lagen 20-30 Zentimeter. Aber Schnee macht einen Sonnenaufgang noch schöner – und wenn es, wie an diesem Tag, auch noch Nebel hat, dann zack bumm.

• 

• 

• 

Tierisch

Die Entscheidung für ein Tierfoto fiel im heurigen Jahr definitiv schwer, aber dieser kleine Simba hat es mir einfach angetan und deshalb darf er (oder sie?) meine Tierkategorie anführen. Über Tansania habe ich einen ausführlichen Beitrag geschrieben.

Die Begegnung mit dem Babylöwe und seinem Geschwisterchen war aber auch ein wunderbarer Fall von Glückstreffer und Geduldsfrage. Ein entgegenkommender Guide erklärte unserem Guide im Lake Manyara Nationalpark, dass er eine Löwin gesehen hat und sagte ihm wo. Unser Guide fuhr daraufhin zu der Stelle, nur konnten wir im dichten Gestrüpp keine Löwin entdecken. Also stellte unser Guide den Motor ab und wir warteten. Nach wenigen Minuten streckten sich die Pfoten einer erwachsenen Löwin auf die Straße und die Dame nahm mitten auf der Straße Platz, um die Wärme einzufangen. Wir beobachteten die Löwin einige Zeit, bevor wir weiterfahren wollten. Und plötzlich raschelte es im Gebüsch. Die Aufregung war groß, eine weitere Löwin, oder vielleicht sogar einen männlichen Löwe zu sehen. Doch als wir in die Richtung blickten, wo es geraschelt hatte, sah uns plötzlich dieser kleine Löwe hier an. Neugierig wie er war, kam er dann auch zur Straße, um diese seltsamen Menschen in diesem seltsamen Auto von dort zu beobachten. Und dieser Moment der absoluten Ruhe, wo keine anderen Touristen unterwegs waren und wir die beiden Löwenbabies und die beiden erwachsenen Löwinnen beobachten, der wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Gewässer

Gewässer haben eine gewisse Anziehungskraft, nicht nur für mich, ich denke für fast jeden Menschen. Kein Wunder, dass die Seen in Österreich oft gut besucht sind. Diesen See (Tällisee) hier in der Aletschregion hatten die liebe Sabine von moosbrugger-climbing.com und ich in der Schweiz völlig für uns. Und dabei entstanden die tollsten Fotos von einem fantastischen Sonnenaufgang.

Aussicht

Xiva in Usbekistan ist ein absolut bezaubernder Ort. Wie in 1000 und 1 Nacht fühlt man sich, wenn man durch die Gassen dieser kleinen Stadt geht. Und wie es der Zufall so wollte (bzw. wir es so buchten…), hatten wir von der Dachterrasse unserer Unterkunft eine fantastische Aussicht auf die Stadt und dann gab es auch noch diesen Zaun mit herzförmigen Ausschnitten. Perfekter kann es nicht werden, oder?

Hoch hinaus

Ich hasse hohe Gebäude. Es gibt wenig, was mich mehr in Panik versetzt, als auf einem hohen Gebäude zu stehen. Aber wenn man in Dubai ist, sollte man sich die Aussicht vom höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa, nicht entgehen lassen. Und deshalb sind wir mitten in der Nacht aufgestanden, um zu Sonnenaufgang in das 124. Stockwerk zu fahren. Knieschlabbern und die eine oder andere Panikattacke inklusive, aber der Ausblick war es wert, oder?

Schwarz-Weiß

Ein Klassiker im Bereich schwarz-weiß. Zebras. Hätte ich das Bild nicht in schwarz-weiß eingefärbt, wäre es auch so schon schwarz-weiß und grün mit leichtem Sonnenuntergangsschimmer gewesen.

Diese Zebras habe wir in Tansania in der Serengeti gesehen. Tatsächlich war auch unser erstes Tier auf der gesamten Safari in Tansania ebenfalls ein Zebra. Aus dem ganz einfachem Grund, weil es Zebras tatsächlich überall gibt. Große Herden von ihnen durchqueren die Serengeti oder die anderen Nationalparks. Allerdings war diese Zebrasichtung hier eine wirklich besondere. Erst hat die untergehende Sonne die Zebras in ein wunderschönes Licht getaucht und dann kam plötzlich dieses Zebrababy hinter dem Rücken seiner Mama hervor und starrte uns verunsichert an. Was für ein Moment!

“aufgeblüht”

Technisch gesehen würde man dieses Bild weniger als aufgeblüht bezeichnen, aber als ich das Wort gelesen habe, hatte ich sofort dieses Bild im Kopf. Sonnenaufgang in Kirgistan und das Land erwacht. Und hier sind wir richtig aufgeblüht. Eine besondere Nacht war das, in der Jurte am Berg mit vorigem Ritt auf den Pferden zur Jurte.

“Einschlag”

Wie ein Besuch von Außerirdischen wirkte dieser Lichtstrahl am frühen Morgen in der Serengeti in Tansania. Wer weiß, vielleicht sind hier auch Außerirdische gelandet?

“rot”

Einsam steht sie da, die Mühle in den Schären in Göteborg, Schweden. Im heurigen Jahr habe ich mich ohnehin direkt verliebt – Schweden ist wirklich ein wunderschönes Land.

“minimalistisch”

Neben Sonnenauf- und untergängen liebe ich die Natur und moderne Architektur. Minimalistische, aber doch einfach raffinierte Gebäude haben auf mich einen großen Einfluss. Und eines der schönsten, die ich in diesem Bereich sehen durfe, ist der Louvre in Abu Dhabi, wovon ihr hier ein Foto seht.

“Natur pur”

Natur pur – zu dem Thema hätte ich allerhand Fotos anzubieten, aber die Schweiz hat gewonnen. Der wunderschöne Oeschinensee zieht mich an wie das Fleisch die Fliegen, zum bereits 3. Mal war ich bei der Karibik der Schweiz. Ein wundervoller Ausflug, über den bald auch ein Blogpost online gehen wird.

Lieblingsfoto 2021

Wer meinen Blog verfolgt, der wusste wohl, was hier jetzt kommt. Wenn man sich den größten Traum erfüllt, nämlich einen aktiven Vulkan zu beobachten und dabei selbst mit dem Stativ noch ein schon irgendwie doch ziemlich cooles (ohne mich selbst zu viel loben zu wollen) Foto macht, dann muss dieses doch einfach die Kategorie Lieblingsbild 2021 werden. Was mein linker Knöchel in diesem Bild macht? Das wird wohl immer ein Rätsel bleiben…..